EEG-Umlage sinkt – ein bisschen

Berlin, 17.Oktober 2014 - Erstmals seit Ihrer Einführung wird die EEG-Umlage nun sinken. Wie am 15. Oktober bekanntgegeben wurde, wird sie statt wie bisher 6,24 Cent ab 2015 auf 6,17 Cent je Kilowattstunde zurückgefahren. Martin Münzel vom Berliner Stromversorger ENSTROGA erklärt, was das für die Verbraucher bedeutet.

Minimaler Unterschied zum Vorjahr

"Die EEG-Umlage dient dazu, die Produktion von erneuerbaren Energiequellen wie Solarkraft, Windkraft oder auch Biomasse zu fördern." erklärt Münzel. Aktuell beträgt sie 6,24 Cent pro verbrauchte Kilowattstunde Strom, was für eine vierköpfige Familie mit einem Verbrauch von 4.000 kWh im Jahr immerhin 249,60 EURO ausmacht. Durch die Absenkung auf 6,17 Cent wird die gleiche Familie 246,80 für die Energiewende bezahlen. "Die Ersparnis von 2,80 Euro pro Jahr ist natürlich nicht viel, doch immerhin kommt es zu keiner Steigerung." relativiert Münzel die Entscheidung.

Viele Faktoren bestimmen den Preis

Weiter erklärt er, dass die ENSTROGA sich bemühen wird, die Strompreise für Ihre Kunden auch 2015 stabil zu halten. "Ob es zu einer Senkung der Abschlagskosten kommen kann, ist noch unklar, denn diese sind ja nicht nur von der EEG-Umlage abhängig, sondern von vielen weiteren Rahmenbedingungen." Mit deutlich sinkenden Strompreisen ist angesichts dieser minimalen Anpassung allein nicht zu rechnen.

EEG-Umlage ungleich verteilt

Grundsätzlich sieht Münzels die EEG-Umlage nach wie vor kritisch. "Immer noch können sich Unternehmen mit besonders hohem Strombedarf von der EEG-Abgabe befreien lassen. Die Umlage könnte meiner Berechnung nach um rund 25% niedriger ausfallen, wenn dieses Privileg der stromintensiven Unternehmen wegfiele. Letztlich schultern Privatkunden und kleine Unternehmen die Kosten der Energiewende."

Keine Änderungen in naher Zukunft

Eine grundlegende Reform der EEG-Umlage ist laut Münzel zwar überfällig, doch macht er sich keine Hoffnungen: "Der damalige Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler hat diese zwar angekündigt, doch ist es nicht dazu gekommen. Und dass die „GroKo“ dieses heiße Eisen anpacken wird, ist nicht abzusehen." So sei es also schon als positiv zu verbuchen, dass es zumindest 2015 zu keiner Steigerung der EEG-Umlage kommt. Damit wird auch den Verbrauchern keine so hohe Steigerung weitergegeben wie im Vorjahr, als die Umlage um rund 20% anstieg. Grundsätzlich rät Münzel, sich für Stromtarife zu entscheiden, die eine Mindestlaufzeit von nicht mehr als 12 Monaten haben und währenddessen auch eine Preisgarantie bieten. So wie z.B. der ENSTROGA komplettstrom.de.

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